Lichtung im Wald

...........

~Waldhütte von Niena~

Niena nahm ihrer Stute sofort den Sattel ab und legte ihn neben sich an den baum. "Ruh dich aus Mädchen" sagte sie lächelnd und tätschelte ihren Hals. Diese wieherte und begab sich dann auf die Lichtung hinaus um zu grasen. Niena sah ihr nach und schwang sich dann auf den Ast oben an ihrem Kopf und lehnte sich an den Stamm des Baumes. Der Prinz und die Prinzessin.... dachte sie und schüttelte den Kopf. Das kann nicht gut ausgehen, dass endet eventuell in einem Blutbad... sie seufzte und sah zu den Sternen empor die sich langsam über dem Himmel verbreiteten. Oder aber es würde Frieden in die zwei Völker bringen... sie seufzte abermals und sah weiterhin in den Himmel.

Da entdeckte sie etwas das direkt auf die Lichtung zu flog und sie pfiff ihre Stute zurück in den Wald. Diese gehorchte sofort und verschwand in den dunklen Schatten der Bäume. Niena behielt den Punkt am Himmel im Auge und als er näher kam erkannte sie den goldenen Drachen mit seinem Reiter. Oh, der Prinz.... dachte sie als sie den Reiter erkannte und zog ihren Bogen und spannte einen Pfeil in seine Richtung. Wenn der Drachen sie angreifen würde, wenn er sie entdeckte würde der Pfeil seinen Reiter treffen. Und da erblickte der Drache sie und sie sah ihm in die Augen. "Skulblaka, eka celöbra ono un mulabra ono un Shur'tugal né haina (Drache, ich ehre dich und will dir und deinem Reiter nichts
Böses)" sprach sie leise in der alten Sprache und sah dem Drachen weiterhin in die Augen. "Solange er mir nichts böses will" fügte sie noch hinzu und hielt weiterhin den Pfeil auf seinen Reiter gerichtet.

cf *Übungsplatz*

Levitas und Beroan waren weit geflogen und der Drache hatte beruhigend auf seinen Reiter eingesprochen. Langsam hatte Levitas sich beruhigt.
Da sah Beroan plötzlich unter sich und knurrte leise. Levitas folgte seinem Blick und sah eine Elfenkriegerin, die ihren Pfeil auf ihn gerichtet hielt. Dann vernahm er in Beroans Gedanken die Worte die sie sprach.
"Beroan, landest du?", fragte er und der Drache nickte. Sanft setze er auf der Lichtung auf und beschnupperte die Szute der Kriegerin, die wie erstarrt da stand.
"Eka aí Fricai un Shur’tugal!", sagte Levitas in der alten Sprache und stieg von Beroans Rücken.

Niena senkte den Pfeil und sah den Prinzen an der vom Rücken des Drachens stieg. "Seit gegrüsst Prinz... ich schätze Levitas..." sie sah den Prinzen an und sah dann zu dem Drachen. "Sei gegrüsst, Drache" sagte sie in der alten Sprache und neigte den Kopf bevor sie wieder zu dem Prinzen sah. "Ich hätte nicht gedacht das ich hier auf einen Prinzen treffe und noch dazu mit einem Drachen" sie sah dem Prinzen in die Augen und hängte sich Pfeil und Bogen wieder um. "Entschuldigt mein Verhalten, aber in der heutigen Zeit weiss man ja nie wie sein gegenüber reagiert"

Beroan neigte kurz seinen Kopf und sah sich dann wachsam um.
"Ich verzeihe euch. Was führt euch hier her? Ihr seit keine Elfe des Lichts, sondern eher eine die aus dem Schattenreich kommt. Weshalb kommt ihr so weit in unser Land?", fragte Levitas und legte automatisch eine Hand an sein Schwert.
"Ja ich bin Levitas und dies ist Beroan, mein Drache.", stellte er sich und Beroan vor.
"UNd wer seit ihr?", fragte er.

"Ihr habt recht ich komme aus dem anderen Volk, mein Name ist Niena und bin die Tochter von Zarich" sagte sie und sprang von dem Baum. Sie war auf alles gefasst aber sie wusste auch das sie gegen den Drachen keine Chance hatte. "Ich stehe nicht mehr im Dienst des Königs auch wenn ich seine Tochter und seinen Sohn unterstütze wo ich kann aber bin aus freien Zügen hier in eurem Reich"

Niena sah wie er seine Hand griffbereit an sein Schwert legte und sie überblickte kurz die Lichtung nach Fluchtmöglichkeiten, denn gegen einen Drachen wollte sie nicht unbedingt kämpfen. "Ich suche den Mörder von meiner Familie Levitas und nicht um gegen euch zu kämpfen" sie blieb ehrlich und blieb neben ihrem Pferd stehen.

Levitas sah sie weiterhin an.
"Ich habe Worte in der alten Sprache gesprochen und ich meinte sie ernst. Ich werde euch nichts tun. Keine Angst. Vorischt ist jedoch besser als Nachsicht.", sagte er und die anspannung in seinen Armen lies nach.
Er sah zu Beroan, der sich wachsam umsah.
Levitas, es sind Urgals in der Nähe. Wir sollten Wachsam sein und du solltest sie warnen., sagte der große DRache und hob wachsam den kopf.
Levitas nickte.
"Seit wachsam, es sind Urgals in der Nähe. Was diese auch immer hier wollen.", sagte er zu Niena.

Niena nickte und sah sich dann um. "Nun ja, irgendwas werden sie wohl suchen und ich hoffe sie ziehen sich wieder zurück" sagte sie und sah dann wieder zum Prinzen. "Ich weiss das sie die Worte in der alten Sprache gesprochen habt, aber dennoch, ihren Drachen kann ich nicht hören und ich möchte nicht unbedingt gegen so ein prächtiges Tier kämpfen vor allem auch, weil ich mich freue das sie zurück gekehrt sind" sie sah zu Beroan und ein lächeln umspielte ihe Lippen.

"Ihr seit ein wunderschöner Drache Beroan da kann der Drache von der Prinzessin nicht mithalten, nicht das du jetzt denkst ihr Drache sei schwach aber deine Farbe ist was besonderes" sie strich ihrer Stute über den Hals und sah dann wieder zu dem Prinzen. "Was führt sie um diese Zeit noch so weit hinaus in den Wald?"

Levitas zögerte kurz.
"Private Angelegenheiten. Außerden wollten wir jagen. Ich denke das auch der Drache der Prinzessin ein sehr prächtiges Tier ist und ich kan euch verischern, dass Beroan euch nichts tun wird.", sagte er dann und lächelte leicht.
Ich bleib beim Wild, das ist mir um einiges lieber., sagte Beroan und lachte sein brummendes Drachenlachen.

"Er ist ein seh prächtiges Tier Prinz aber mich faszieniert die Farbe von eurem" sagte sie und betrachtete wieder den Drachen. "Da bin ich beruhigt, ich möchte nicht unbedingt zur Hauptspeise werden" sagte sie und lächelte. "Und meine Stute auch nicht unbedingt" fügte sie noch hinzu und sah wieder zum Prinzen.

"Wie seit ihr zu eurem Drachen gekommen Prinz Levitas?" fragte sie interessiert und lehnte sich an ihre Stute die neben ihr mit den Hufen schwarrte. "Ist er der einzige in eurem Volk?" sie sah ihn fragend an und in ihrer Stimme klang die Neugier mit.

"Verzeiht mir Niena, aber ihr gehört zum Feind. Ich kann euch nur sagen das euer Prinz und eure Prinzessin bereits genug wissen.", sagte er und lächelte Charmant.
"Beroan frisst keine Pferde, er weis das sie zu kostbar sind. Er geht lieber jagen und frisst Wild.", sagte er und sah zu der Stute.
"Ein sehr schönes Tier, es scheint ihnen sehr zu vertrauen da es nicht davon läuft. Oder ist es an Drachen gewöhnt?", fragte er und sah ihr in die Augen.

"Sie vertraut mir und kennt den Drachen der Prinzessin aber sie vertraut eher mir wie den Drachen" sagte sie lächelnd und ihre Stute wieherte leise zur Bestätigung. "Sie ist ein treuer Begleiter und ein guter Freund der mich nie belügt" sie sah dem Prinzen in die Augen. "Ihr versteht sicher was ich damit sagen will, sie ist zwar kein Drache aber mir genau so viel wert wie Beroan für sie" sie stellte sich wieder gerade hin und trat einen Schritt auf den Prinzen zu.

"Entschuldigt ich halte euch sicher von irgend etwas wichtigem ab und das wollte ich nicht, ich habe hier nur eine kurze Rast gemacht bevor ich weiter zur Stadt reite, es ist mir wichtig den Schuldigen zu finden der meine Eltern ermordet hat, sie waren reich, das stimmt aber sie waren keine Krieger und dienten dem König nicht wirklich" sagte sie und sah ihm weiterhin in die Augen. "Der König wusste von dem Angriff auf meine Eltern und hat nichts dagegen unternommen und nun würde ich gerne den Schuldigen finden, so viel ich weiss heisst er Galanith aber ob er überhaupt noch lebt?"

"Galanith ist vor ein paar Monaten wärend eines Kampfes mit euren Truppen verstorben, ihr könnt eure Suche also beenden.", sagte Levitas ruhig.
"Das mit euren Eltern tut mir leid. Ihr haltet mich von nichts ab. Im Gegenteil, ihr seit eine willkommene Abwechslung zu dem ganzen Trubel am Hofe der zur Zeit herscht.", sagte er und seufzte.
Beroan legte sich jetzt hin und Levitas lehnte sich an seine Schulter.
"Ihr seir gekleidet wie eine Kriegerin und doch dient ihr dem König nicht? Darf man Fragen warum? Wegen eurer Eltern etwa? Verzeiht, sollten euch meine Fragen stören, so sagt es bitte."

Sie biss die Zähne zusammen als er sagte Galanith sei vor ein paar Monaten verstorben. "Nun gut" sagte sie leise und sah kurz weg. Für nichts so weit hier her vorgedrungen... Naja dafür lerne ich den Prinzen mal persönlich kennen... sie sah wieder zu ihm und sah gerade noch wie der Drache sich hinlegte und sich der Prinz an ihn lehnte.

"Ich bin eine Kriegerin und Magierin wenn ich dies so sagen darf und nein ich diene dem König nicht mehr seit er meine Eltern vor dem Angriff nicht hat schützen lassen" sagte sie ruhig und und veränderte ihre Haltung ein wenig. "Ich war in dieser Zeit an der Front und diente dem König doch als ich nach Hause kam fand ich mein Elternhaus verwüstet vor, ich sprach den König darauf an und er meinte nur das er es wusste das ein Angriff geplant war aber er hätte nichts dagegen unternommen" die Wut in ihr fing leicht an zu kochen als sie an die Szene mit dem König dachte. "Ich hab ihm in der alten Sprache geschworen das ich ihm nicht mehr dienen werde und keine Befehle mehr von ihm entgegen nehme und bin aus seiner Einheit ausgestiegen und ging meinen eigenen weg" fügte sie noch hinzu und man sah ihr dieses mal an das sie innerlich anfing zu kochen.

Levitas höre ihr ruhig zu.
"Ihr seit eine Magierin? Zeigt ihr mir etwas?", bat er sie uns auch Beroan sah sie gespannt an.
Das Levitas mit der Magie benahe keine schwierigkeiten hatte wusste sie ja nicht. Er beherschte die 4 Elemente, sowie alle Angriffs und Abwehrzauber. Dies aber auch nur weil er die alte Sprache so gut beherrschte.

"Hmm" sie überlegte kurz und musste dann lachen. "Ich soll einem Drachenreiter zeigen was ich kann? Ihr seit mir einer, ich kenn die alte Sprache in und auswendig und habe von einem sehr Weisen Elfen gelernt und er meinte ich sei begabt" sie lächelte und sah sich dann kurz um. "Reichen ein paar einfache Zaubersprüche das ihr mir glaubt?" fragte sie ihn und sah ihm in die Augen.

"Stenr raisa" sagte sie und ein Stein vor ihr erhob sich und schwebte vor ihr. "Einfach" sagte sie und hielt den Stein weiterhin vor sich schwebend. "Reisa du Adurna" langsam sikerte Wasser aus der Erde und schwebte auf die gleiche höhe wie der Stein. "Wasser umfange den Stein und schütze ihn" sprach sie weiter in der alten Sprache und das Wasser umschloss den Stein. Dann liess sie den Zauber sinken und das wasser versickerte wieder in der Erde und der Stein landete sanft auf dem Boden. "Ich kann noch mehr aber ihr wisst doch, es kostet einen Kraft" sagte sie lächelnd und sah ihm in die Augen.

Levitas und Beroan sahen ihr zu.
"Ihr seit begabt. Niene, wollt ihr mich nicht zum Palast begleiten? Eine Magierin wie ihr es seit, könnte und von nützen sein.", sagte er aufrichtig und sah ihr in die Augen.
"Ihr werdet ein sicheres Haus und genug Nahrung und Wasser für euch und euer Pferd erhalten."
Abwartend sah er die schöne Elfin an.
Sein Blick fiel auf das Zeichen auf ihrer Stirn.
"Sagt, was bedeutet dieses Zeichen auf eurer Stirn?", fragte er sie.

"In den Palast begleiten?" fragte sie ungläubig und sah ihm in die Augen. "Ich habe eure Krieger getötet Levitas und stehe zu meinem Volk auch wenn ich dem König nicht mehr diene und es aus freiem Wille tue, euer Vater wird mich eigenhändig köpfen wenn ich euch in den Palast begleite und ich denke nicht das er eine Magierin will die den Schatten Elfen gedient hat" sagte sie und senkte den Blick.

"Xenia hat mich gebeten nach ihrem Bruder bei euch zu suchen sie denkt das er bei der Prinzessin ist, ich habe gesagt ich werde mich nach ihm umsehen wenn ich den Mörder meiner familie suche aber dies hat sich erledigt und ich will dich nicht belügen und sage dir das ich zwar dem König nicht mehr diene aber auf bitten von seiner Tochter und seinem Sohn eingehe solange ich sie für richtig halte und solange es meinem Volk hilf" diese Worte sprach sie in der alten Sprache und ihre Stute trat neben sie.

"Das Zeichen auf meiner Stirn habe ich seit meiner geburt und ich weiss leider nicht was es bedeutet, ich bin schon lange auf der suche nach jemandem der es mir vielleicht sagen könnte was es bedeutet" sagte sie und sah langsam wieder auf. "Ich würde verstehen wenn ihr mich nun fort schickt Prinz Levitas und wenn ihr dies tut werde ich gehen"

"Damiath ist fort?", fragte er sofort und wurde wachsam auch Beroan erhob sich und ein tiefes knurren kam aus seiner Kehle.
"Es tut mir leid dies zu hören, ihr würdet nicht meinem Vater dienen sondern ich hätte euch gebeten mit mir zusammen zu arbeiten, aber da ihr dies ablehnt werde ich es so hin nehmen. Der Prinz ist nicht bei uns im Palast, ob er mit meiner Schwester zusammen ist kann ich nicht sagen. Ich weis nicht wo sie ist, ich hoffe nur für ihn das er nicht mit ihr zusammen ist wenn er seinen Kopf behalten möchte.", Levitas Stimme wurde immer kühler.
"Entschuldigt mich, aber ich werde mich auf die Suche nach meiner Schwester machen.", sagte er und schwang sich auf Beroans Rücken.

"Wie sollte ich euch helfen Levitas? Und was für einen Nutzen bringt das für das Volk?" fragte sie ihn und sie spürte das sie etwas falsches gesagt hatte. "Es tut mir Leid Levitas aber es war die Wahrheit und ich wollte dich nicht belügen" sagte sie und stieg auf ihr Pferd. Als Beroan knurrte sah sie ihn an und senkte den Kopf gleich wieder. "Ja sucht eure Schwester, ich weiss nicht was es zu bedeuten hat das er sich mit ihr trifft aber vielleicht sieht es das Schiksal so vor" sagte sie noch und wendete ihr Pferd. "Mögen die Sterne über euch wachen, Levitas und Breoan" sie lächelte den Prinzen noch einmal an und neigte den Kopf. "Passt auf euch auf Drachenreiter und vielleicht auf ein gutes Wiedersehen" sagte sie und dann galoppierte ihr Stute an und verschwand in den Schatten der Wälder.

tbc: Waldhütte von Lía

Levitas nickte kurz und Beroan stieg in die Lüfte. Er wollte grade in Richtung Wüste abdrehen, asl er inne hielt.
"Beroan, was ist?", fragte levitas und folgte dem Blick seines Drachen. Er sah Shala, die auf den Palast zu flog.
"Zum Glück. Fliegen wir zurück.", sagte er erleichtert und Beroan flog auf den Heimatpalast zu.

tbc *Licht Palast*